2020

Initiative "NEUSTART KULTUR" muss dringend aufgestockt werden


Am 4.12.2020 trafen sich unter Vorsitz des Geschäftsführers des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, zum dritten Mal in einer digitalen Konferenz VertreterInnen von 26 Institutionen und Verbänden der Kultur- und Kreativszene - darunter auch der Bundesverband GEDOK e. V. – sowie Kulturförderfonds. Es ging darum, Maßnahmen und Umsetzungen der vom Kulturstaatsministerium geförderte Initiative NEUSTART KULTUR gemeinsam mit denjenigen Institutionen zu bewerten, die die verschiedenen Programmlinien entwickelten, Bewerbungen annehmen und die Förderauswahl treffen. In der PM des Deutschen Kulturrates vom 04.12.2020 heißt es u.a. dazu:

„Die Nachfrage nach dem Programm [i.e. Förderinitiative Neustart Kultur] ist sehr groß und übersteigt die zur Verfügung stehenden Mittel bei Weitem. Die Förderquote beträgt derzeit je nach Einzelprogramm zwischen 12% und 30%. Das heißt, dass zwischen 88% und 70% der Antragssteller in den bereits bewilligten Programmen leider nicht berücksichtigt werden konnten. Das zeigt, dass die Mittel für NEUSTART KULTUR dringend aufgestockt werden müssen.

Ein wichtiges weiteres Ergebniss des Treffens war, dass die Abrechnung der Mittel nicht schon bis Februar 2022, sondern erst im Sommer vorgelegt werden müssen. Damit können die geförderten Kulturprojekte bis zum 31.12.2021 laufen. ...“


Ida Dehmel Literaturpreis 2020 der GEDOK und GEDOK Literaturförderpreis 2020 vergeben


Mit dem Ida Dehmel Literaturpreis 2020 der GEDOK wird die Schriftstellerin Ulrike Draesner (Berlin) ausgezeichnet. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. Den mit 5.000 Euro ausgestatteten GEDOK Literaturförderpreis 2020 erhält die Autorin Franziska Ruprecht (München). Die beiden GEDOK Literaturpreise werden seit 2007 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

Die diesjährige Preisverleihung war für Freitag, den 6. November, 19.00 Uhr in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg, geplant, musste aber leider aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie abgesagt werden.

Die Pressemitteilung zur Preisvergabe finden Sie auf unserer Website unter "PRESSE - Pressemitteilungen und Festreden".

GEDOK FormART 2020 Elke und Klaus Oschmann Preis verliehen


Mit dem „GEDOK FormART 2020 Elke und Klaus Oschmann Preis“ wurden die Künstlerinnen Heidi Degenhardt (Porzellan, GEDOK Reutlingen), Christiane Pott (Schmuck, GEDOK München) und Margret Schopka (temporäre Inszenierung, GEDOK A46/Düsseldorf) ausgezeichnet.

Die Pressemitteilung zur Preisvergabe finden Sie auf unserer Website unter "PRESSE - Pressemitteilungen und Festreden".

Weitere nützliche Informationen finden Sie auf unserer Website unter "AKTUELL - Corona-Pandemie".

 

„Ida Dehmel-Kunstpreis der GEDOK“ im Kunstmuseum Bonn verliehen


Am 4. März 2020 wurde der neue „Ida Dehmel-Kunstpreis der GEDOK“ im Kunstmuseum Bonn verliehen. Eine unabhängige Fachjury hatte den Preis für Bildende Kunst am 11. November 2020 der Konzeptkünstlerin Susanne Krell, GEDOK Bonn zugesprochen. Im Rahmen der Preisverleihung wurde die Ausstellung „zur zeit_und weiter“ mit Werken der Künstlerin eröffnet.

Susanne Krell arbeitet in verschiedenen Ausdrucksformen, vorrangig in der Technik der Frottage. Sie sammelt Spuren auf Steinoberflächen von Bauten an nahen und fernen Orten der Welt, die sie gezielt aufsucht oder zufällig findet. Die örtlichen Bezüge stellen die Bedeutung von Erinnerungskultur, einen kritischen Umgang mit Phänomenen der Gegenwart und weltoffene Zukunftsfragen ins Zentrum des künstlerischen Schaffens.

Ein Preisgericht aus namhaften Vertreterinnen der Kunst- und Museumswelt kam einstimmig zu dem Ergebnis, dass Susanne Krells Werk in herausragender Weise den Kriterien der Preisauslobung entspricht und in der Reife seiner Setzungen, der Breite und Relevanz der thematischen Aspekte sowie in der Kontinuität ihrer Befassung überzeugt. Besondere Erwähnung fanden zudem die Arbeiten von Elisabeth Heindl (GEDOK München) und Simone Fezer (GEDOK Hamburg).

Der Preis ist mit 5.000,-- EUR dotiert. Die Ausstellung wurde gefördert aus dem Nachlass von Charlotte Dietrich.

GEDOK FormART Elke und Klaus Oschmann Preis 2020

2020 und zum 150. Geburtstag der GEDOK-Gründerin Ida Dehmel schreibt der Bundesverband GEDOK e. V. zum achten Mal den „GEDOK FormART Elke und Klaus Oschmann Preis“ aus. Mit dem Preis werden hochqualifizierte Künstlerinnen der GEDOK im Bereich Angewandte Kunst/ArtDesign ausgezeichnet. Der FormART Elke und Klaus Oschmann Preis soll dem Werk der ausgezeichneten Künstlerinnen Anerkennung verschaffen und ihren Weg in die Öffentlichkeit unterstützen.

Die Stifterinnen des Preises, Frau Anna Oschmann und Frau Berta Rieder, haben den GEDOK FormART Preis mit insgesamt 10.000 EUR ausgestattet. Die Summe ist aufgeteilt in dreimal 2.000 EUR die auf Beschluss einer Fachjury an drei Künstlerinnen vergeben werden, die in den unterschiedlichen Bereichen der Angewandten Kunst/ArtDesign arbeiten. Der Bundesverband GEDOK e. V. benennt die Fachjury zur Auswahl der Preisträgerinnen und der Ausstellungsteilnehmerinnen.

Die Preisträgerinnen zeigen ihre Werke in einer Ausstellung zusammen mit ca. 25 ausgewählten Bewerberinnen des Wettbewerbs vom 11. bis 26. September 2020 in der Galerie Handwerk - Handwerkskammer für München und Oberbayern in München.



Ida Dehmel-Kunstpreis der GEDOK 2020


Aus Anlass des 150. Geburtstages von Ida Dehmel (1870 – 1942) lobt der Bundesverband GEDOK, Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V., einen Sonderpreis für Bildende Kunst aus. Drei ehemalige Präsidentinnen des Bundesverbandes GEDOK, Dr. Renate Massmann, Kathy Kaaf und Ingrid Scheller, stiften diesen Preis als Zeichen einer zukunftsweisenden Solidarität zwischen Kunstförderinnen und Künstlerinnen im Gedenken an das Lebenswerk von Ida Dehmel als Mäzenin und Gründerin des einzigartigen GEDOK-Netzwerkes.

Der 2020 ausgelobte Ida Dehmel-Kunstpreis der GEDOK zeichnet das schöpferische Lebenswerk einer Künstlerin aus, die in der Bildenden Kunst (auch) über einen transdisziplinären Zugang zu herausragenden Ausdrucksformen als Auseinandersetzung mit Gegenwartsthemen gefunden hat.



GEDOK Komponistinnen Wettbewerb 2020

GEDOK Musikpreis im Ida Dehmel-Jahr


Der Bundesverband GEDOK, Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V., vergibt im Rahmen eines Wettbewerbs erstmalig den GEDOK Musikpreis an Komponistinnen ohne Altersbeschränkung. Der GEDOK Musikpreis 2020 wurde als Wettbewerb für Komponistinnen ausgelobt. Die eingereichten Arbeiten mit der Besetzungsmöglichkeit Solo, Duo oder Trio sollten Bezüge zu Werken von Komponistinnen aufweisen, deren Lebensdaten sich mit der Lebenszeit Ida Dehmels überschneiden.

Eine Fachjury vergab am 21.2.2020 den
1. Preis für ALUSRURSULA (Fagott) an Mayako Kubo
2. Preis für Alma (Sopran, Klarinette und Klavier) an Lina Tonia
3. Preis für From Far away .... to far away (Akkordeon) an Min Hee Kim

und sprach sieben Anerkennungen mit Aufführungsempfehlung aus.

Das Konzert mit Uraufführungen fand am Samstag, 12. September 2020 im kleinen Saal des Konzerthauses Gasteig, München, statt.

Programmheft


Künstlerinnen für die Zukunft: Interdisziplinäre Aktionen im öffentlichen Raum



Die GEDOK Karlsruhe lädt alle Regionalgruppen der GEDOK dazu ein, sich im Laufe des Ida Dehmel-Jahres 2020 bei einem Projekt zum Jahresthema des Bundesverbandes GEDOK e.V. zu beteiligen, mit dem wir an Ida Dehmels zukunftsweisenden Einsatz für die Chancengleichheit von Künstlerinnen und unser gegenwärtiges Engagement für die Gestaltung der Zukunft hinweisen wollen. Interessierte Regionalgruppen sind eingeladen, Frau Sabine Schäfer, 2. Vorsitzende der GEDOK Karlsruhe, zu kontaktieren.