2019

 

Gleichberechtigung von Künstlerinnen ist noch nicht erreicht

Mit der Aktion „100 Stimmen – 100 Jahre deutsches Frauenwahlrecht 2019“ rief der Deutsche Frauenrat seine Mitgliedsverbände auf, ein kurzes Video-Statement abzugeben. Diese 100 Botschaften wurden am 17. Januar 2019 im Deutschen Bundestag präsentiert. Seit rund 90 Jahren kämpft die GEDOK e. V. für die gleichberechtigte Anerkennung und Förderung von Künstlerinnen aller Sparten. Die Präsidentin des Bundesverbandes GEDOK e. V., Dr. habil. Ursula Toyka-Fuong, fasste die wichtigsten Zielsetzungen der GEDOK zusammen. Neugierig? Hier geht es zu ihrem Statement.

Gestaltung des LOGOS „Ida Dehmel-Jahr 2020“



AUSSCHREIBUNG


Im Jahr 2020 feiert die GEDOK den 150. Geburtstag ihrer Gründerin Ida Dehmel (1870 – 1942). Aus diesem besonderen Anlass wird der Bundesverband GEDOK e. V. umfängliche Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Bis zum 1. Mai 2019 konnten GEDOK-Künstlerinnen aller GEDOK-Regionalgruppen Entwürfe eines Logos, mit dem auf die besondere Bedeutung des Jubiläums und die damit verbundenen Veranstaltungen hingewiesen werden kann, einreichen.

Aus den zahlreichen Einreichungen hat sich der Vorstand für den Briefmarkenentwurf der Künstlerin Regine Bonke (GEDOK Schleswig-Holstein) entschieden.

Wir gratulieren herzlich und bedanken uns bei allen teilnehmenden Künstlerinnen für ihre Einreichungen.



Prof. Ulrike Rosenbach ist Ehrenmitglied der GEDOK e. V.

Am 16.2.2019 wurde Frau Prof. Ulrike Rosenbach zum Ehrenmitglied der GEDOK, des Verbandes der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V. ernannt und erhielt von der Präsidentin des Bundesverbandes, Priv. Doz. Dr. Ursula Toyka, die Ehrenurkunde.

Ulrike Rosenbach, die bereits 1976 eine Schule für Kreativen Feminismus gründete, war 2012 bis 2018 GEDOK-Präsidentin. Als erste Medienkünstlerin in Deutschland prägte sie mit ihren Arbeiten seit den frühen 1970er Jahren die Videokunst, war zweimalige Teilnehmerin an der Kasseler documenta (1977 und 1987) und wirkte ab 1989 als Professorin für Neue Künstlerische Medien an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken, von 1990 bis 1993 als deren Rektorin. 2016 wurde sie in die Berliner Akademie der Künste als Mitglied der Disziplin Bildende Kunst berufen. Ihre Werke - neben Video (-Skulptur, -Performance) auch Fotografie und Zeichnung - waren weltweit in Ausstellungen zu sehen und befinden sich in internationalen Sammlungen. Es sind mediale Bilder, mit denen Ulrike Rosenbach vor allem weibliche Existenz als Tradition von Geschichte, Mythen, Ritualen und als Klischee vom Bild der Frau untersucht und reflektiert.

"100 Stimmen zu 100 Jahre Frauenwahlrecht"

Am 17.1.2019 präsentierte der Deutsche Frauenrat im Parlament eine Video-Aufzeichnung mit "100 Stimmen zu 100 Jahre Frauenwahlrecht". Die Präsidentin des Bundesverbandes GEDOK e. V., Priv. Doz. Dr. Ursula Toyka, gab dazu einen kurzen Filmbeitrag zur Position ihres Verbandes ab .


Dr. habil. Ursula Toyka ist neue Präsidentin des Bundesverbands GEDOK e. V.

Zur neuen Präsidentin der GEDOK e. V. wurde am 15.9.2018 die Kunsthistorikerin Dr. habil. Ursula Toyka, Privatdozentin und Sachverständige für die Kunst Ostasiens (China, Japan, Korea) gewählt. Sie ist als wissenschaftliche Autorin international bekannt und kuratierte zahlreiche Kunstausstellungen im In- und Ausland.

Dr. Gerlinde Förster erhielt das Bundesverdienstkreuz

Dr. Gerlinde Förster, GEDOK Brandenburg, wurde im Januar 2019 die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Damit wird sie für ihre besonderen Verdienste und ihr außerordentliches Engagement gewürdigt.

Im Rahmen der feierlichen Aushändigung des Verdienstordens sagte Dr. Martina Münch, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg: „Gerlinde Förster hat mit außerordentlich großem Engagement den brandenburgischen Landesverband der Gemeinschaft der deutschen und österreichischen Künstlerinnen und Kunstfördernden aufgebaut und geprägt. Die GEDOK ist seit 25 Jahren eine wichtige Stimme der Künstlerinnen im Land und setzt sich tatkräftig für die Verbesserung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen ein. Mit zahlreichen beeindruckenden Ausstellungen, Veranstaltungen und Kunstprojekten hat Gerlinde Förster zudem Werke von Künstlerinnen in Szene gesetzt – ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist das interdisziplinäre Kunstprojekt ‘Die Dinge‘, mit dem brandenburgische Kulturorte neu belebt und unterschiedliche  Perspektiven künstlerisch beleuchtet werden. Mit ihrem jahrzehntelangen Einsatz hat Gerlinde Förster maßgeblich dazu beigetragen, dass ostdeutsche Künstlerinnen in den vergangenen Jahren bundesweit zu Recht wieder vermehrt Aufmerksamkeit erhalten.“

Wir gratulieren herzlich!